Foto von Lia Kirsch und Thomas Kollmann auf dem Moldrickx-Gelände

Städtische Grundstücke bleiben weiterhin im Eigentum der Stadt

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster hat sich bei der Vergabe von städtischen Grundstücken auf dem Moldrickx-Quartier in Kinderhaus durchgesetzt.Knapp 10.000 qm werden an die städtische Tochter Wohn- und Stadtbau übertragen, die restliche Fläche wird fast vollständig auf Erbpachtbasis an interessierte Bauwillige vergeben.
 
„Auf Initiative der SPD-Fraktion wird dort Privatpersonen bezahlbares Bauen ermöglicht“, erläutert Thomas Kollmann, Ratsherr für Kinderhaus. „Die vorliegenden Planungen mit zielgruppenorientierten Bauelementen für Seniorinnen und Senioren und für Studierende wurde im Rat einstimmig angenommen. Platz schaffen wir auch für Menschen, die sich räumlich verkleinern, aber in Kinderhaus mit der nahen und guten Infrastruktur wohnen bleiben möchten.“
Darüber hinaus sind ein ausgewogener Anteil an sozial geförderten Wohnungen und eine große Kita geplant.
Die Zielgruppenorientierung auf ältere Menschen und Studierende führt zudem im neuen Quartier zu einem geringeren Verkehrsaufkommen, wovon das Kinderhauser Zentrum profitieren wird.
 
SPD-Fraktionsvorsitzende Lia Kirsch:“Grund und Boden sind keine beliebige Ware – sie sind Grundvoraussetzungen menschlicher Existenz. Boden ist nicht vermehrbar und er ist unverzichtbar. Er darf daher nicht den Kräften des Marktes überlassen bleiben. So bleiben die Flächen langfristig weiterhin in städtischer Hand. Wir können auch in Zukunft entscheiden, was mit diesem Gelände passiert. Durch diese Maßnahmen nehmen wir hier in Münster auch auf die Entwicklung des steigenden Bodenrichtwertes Einfluss und bremsen diesen gering ab.“